Bereits zum drittel Mal trafen sich die Mitglieder des Strategienetzwerks „Online-Partizipation“ am 15. und 16. November 2018 zu ihrem gemeinsamen jährlichen Workshop, der diesmal am Weizenbaum-Institut für die vernetze Gesellschaft in Berlin stattfand. Eingeladen waren neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch Dienstleister aus dem Bereich der Online-Beteiligung sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der kommunalen Praxis.
Das Strategienetzwerk wurde durch das Forschungskolleg Online-Partizipation ins leben gerufen und gründete sich 2016 mit dem Ziel, eine Plattform des Austauschs und der Vernetzung für die im Bereich Online-Partizipation forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu etablieren und den Dialog mit der Praxis zu führen. Dafür wurden auf dem Treffen in insgesamt fünf Themenblöcken Phänomene, Theorien und Praxisbeispiele rund um das Thema digitale Bürgerbeteiligung diskutiert.
Zu Beginn des zweitägigen Treffens begrüßten der Gastgeber, Prof. Dr. Martin Emmer, sowie Prof. Dr. Martin Mauve, Sprecher des Forschungskollegs Online-Partizipation, die insgesamt fast 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im ersten Themenblock wurden anschließend Erfahrungen mit und Potentiale von Online-Öffentlichkeitbeteiligung im Infrastrukturkontext diskutiert. Das zweite Panel setzte sich entlang von Praxisbeispielen mit digitalen Beteiligungsmöglichkeiten durch und für Jugendliche auseinander. Der Tag schloss mit einer Betrachtung der Rolle digitaler Medien bei der politischen Sozialisation von Bürgerinnen und Bürgern.
Am zweiten Tag des Treffens wurde zunächst die Anwendung von webbasierten Medien in der Stadtentwicklung diskutiert: Welche empirische Befunde gibt es hierzu und welche Schlussfolgerungen lassen sich aus ihnen ziehen? Der Workshop schloss mit einer Sitzung, in der gemeinsam überlegt wurde, wie das Strategienetzwerk Online-Partizipation systematisch weiterentwickelt werden kann.
Die Homepage des Netzwerks und das gesamte Programm des Treffens erreichen Sie unter dieser Adresse.