Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat die Fortsetzung der Förderung von sechs NRW-Forschungskollegs bekanntgegeben. Die im Juli 2014 gestarteten Forschungskollegs erhalten in der zweiten Förderphase ab 2019 insgesamt mehr als 13 Millionen Euro. Damit geht auch das Forschungskolleg „Online-Partizipation“ in eine zweite Runde. Bei der Bekanntgabe betonte die Ministerin:
„Spitzenforschung braucht hervorragend ausgebildete Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler – und fachübergreifenden Austausch. In den Forschungskollegs arbeiten Promovierende bereits früh mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Disziplinen und mit Akteuren aus der Praxis zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neue Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen.“
Insgesamt gibt es derzeit zwölf NRW-Forschungskollegs. Das Forschungskolleg „Online-Partizipation“ wurde zusammen mit den fünf weiteren Kollegs, die 2014 gestartet sind, nun evaluiert und von einer Gutachterjury zur weiteren Förderung empfohlen. Den Vorsitz hatte Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag.
Auf Basis der Erfahrungen der ersten Förderperiode wurde das Forschungsprogramm des Kollegs für die kommenden Jahre gezielt weiterentwickelt und in die Schwerpunkte empirische Bestimmung von Erfolgsfaktoren für Online-Partizipation, Online-Argumentation sowie Online-Partizipation auf Quartiersebene gegliedert. Mit der Ausschreibung und Besetzung der Promovierendenstellen soll demnächst begonnen werden.
Hier geht es zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen zu der Förderlinie der Forschungskollegs gibt es hier.