Am 21. Juli 2016 wurde auf einer konstituierenden Sitzung in Schloss Mickeln offiziell das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) gegründet. Das Institut wird das Forschungsgebiet Internet und Demokratie dauerhaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verankern.
Seine Aufgabe ist es, die Potentiale des Internets für demokratische Innovationen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem inter- und transdisziplinären Verbund zu analysieren und zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei beispielsweise die Entwicklung von Techniken für die automatisierte Inhaltsanalyse von Textbeiträgen, die Erforschung internetgestützter Entscheidungsprozesse in Institutionen oder die Standardisierung von Evaluationskriterien und -instrumenten für Online-Partizipationsverfahren.
Auf der abendlichen Eröffnungsfeier sprachen zunächst Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck und Dr. Dietmar Möhler (Abteilungsleiter „Hochschulen und Planung“ im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW) die Grußworte.
Anschließend stellte Prof. Dr. Martin Mauve dar, wie das DIID aus der Forschungsfrage und Zusammenarbeit der am Fortschrittskolleg „Online-Partizipation“ kooperierenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervorgegangen ist. Prof. Dr. Michael Baurmann, designierter Sprecher des DIID, richtete seinen Blick schließlich in die Zukunft, indem er das Profil und Forschungsprogramm des Instituts vorstellte.
Das Institut wird von insgesamt 16 Gründungsmitgliedern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Kommunikationswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Soziologie, getragen. In seiner Anfangsphase wird es aus dem Zukunftsfonds des Wissenschaftsministeriums NRW gefördert.
Weitere Informationen zur Eröffnungsfeier finden Sie in der Pressemitteilung der HHU.